Holzlehner Garten- & Landschaftsbau GmbH
Holzlehner Bau GmbH

 

Die große Hitze - Leidenszeit für unseren Rasen

Die extreme Trockenheit in diesem Jahr und die extreme Hitze haben unseren Rasenflächen schwer zugesetzt. In den meisten Gärten sind sie braun und trocken. Was kann man tun? Ist der Rasen noch zu retten?  

Dieser Rasen auf dem Bild links ist wohl nicht mehr zu retten. Sieht er noch nicht ganz so schlimm aus, sollte man zunächst einen Wurzeltest vornehmen. Denn sind nur die Halme braun, kann man an eine Regeneration denken. Keine Hilfe mehr gibt es leider, wenn die Wurzeln durch die Hitze- und Tockeneinwirkung bereits abgestorben sind. Das kann jeder leicht selber testen: Mit dem Spaten ein Stückchen Rasen wurzeltief ausstechen. Sind die Wurzeln vertrocknet und ohne Leben, muss der Rasen auf jeden Fall neu angelegt werden.

Erste Hilfe bei braunen Stellen

Für braune Stellen im Rasen gibt es sogenannte Rasenpflaster zu kaufen. Das sind spezielle Mischungen aus Erde, Dünger und Rasensamen. Sie sind so zusammengesetzt, dass sie in aller Regel sehr gut anwachsen. Vor der Anwendung heißt es, den Boden gut aufzulockern und eventuell mit  Humus ein wenig zu verbessern.         

Was tun gegen Hitzeschäden im Rasen?

Hat sich der Rasen bereits großflächig in eine braune Steppe verwandelt, muss nachgesät werden, um dem Grün neues Leben einzuhauchen. Damit wartet man allerdings bis September. Vorher muss man die Fläche gründlich bewässern, damit die frische Saat nach dem Keimen nicht trocken liegt. Ebenso sollte die Rasenflche vor dem Nachsäen ausgeharkt bzw. leicht vertikutiert werden.

Den Rasen richtig wässern  

Gezielt nur braune Stellen zu gießen, macht wenig Sinn. Besser ist, die gesamte Fläche gleichmäßg mit Wasser zu versorgen. Am wirkungsvollsten ist das Bewässern abends oder früh morgens. Eine tägliche Bewässerung ist jedoch nicht notwendig, ein- bis zweimal Mal wöchentlich ist genug. Die Bewässerungszeit sollte man bei geringer Wasserdosierung lange genug ausdehnen, damit das Wasser tief genug und bis in den Wurzelbereich der Gräser  eindringen kann.


Frühlingsschnitt - Gut in Form

 Der Frühling hat Laubgehölze reichlich wachsen lassen. Einige sind dabei aus der Form geraten. Der frühe Sommer ist für Formschnitte bei Laubgehölzen ideal. Mehr als in Form schneiden darf man jetzt allerdings nicht. Welche Bäume und Sträucher vertragen jetzt einen Schnitt?

Als Starttermin für den Schnitt gilt der 24. Juni, weil sich jetzt unter dem Schnitt noch neue Triebe bilden.

Die besten Bedingungen für den Baumschnitt

Es darf nicht zu heiß sein, der Himmel sollte bedeckt sein, denn Schnittstellen und Blätter können in der prallen Sonne „Sonnenbrand“ bekommen.

Diese Gehölze dürfen im Sommer geschnitten werden

Ein behutsamer Formschnitt ist bei fast allen Laubgehölzen problemlos möglich. Auch für Forsythien oder Flieder, die die Blüte schon hinter sich haben, ist es noch die richtige Zeit. Bei Pflanzen, die noch nicht geblüht haben, ist Behutsamkeit gefragt. Bei Gehölzen, die jetzt einen hohen „Saftdruck“, wie Walnuss oder Birke, wartet man besser bis August oder September. Größere Eingriffe und Rückschnitte sollten aber erst im kommenden Frühjahr vorgenommen werden.

Ein guter Zeitpunkt für den Schnitt ist bei den meisten Obstgehölzen nach der Ernte. Das gilt für Beeren, aber auch beispielsweise für Süß- und Sauerkirschen, Pfirsich und Aprikose.

Heckensträucher wie etwa Thuja, Kirschlorbeer, Liguster werden geschnitten, wenn die Triebe voll ausgebildet sind, etwa ab Juli.

Bis Oktober kein Radikalschnitt

Ganz fällen und radikal stutzen darf der Gärtner bis zum Herbst nicht mehr, weil zwischen März und September bundesweites Verbot für Gehölze außerhalb von Wäldern gilt. Brütende Vögel dürfen nicht gestört werden dürfen. Von dem Verbot profitieren aber auch Bienen, Hummeln und Schmetterlinge. Form- und Pflegeschnitte sind allerdings ganzjährig erlaubt.

 

 

Der Garten im Frühjahr

Jetzt im März stellen wir die Weichen für die Entwicklung des Gartens im kommenden Jahr. Der Gehölzschnitt wird jetzt abgeschlossen, denn die brütenden Vögel haben jetzt Vorrang. Pflanzen mit weichem Holz,wie z.B Rosen, schneiden wir erst später. Eine Fausregel ist, dazu die Forsythienblüte abzuwarten. Wieder andere Gehölze sollen noch später, zu Beginn des Sommers beschntten werden. Das sind z.B. Kirsch- oder Walnussbäume, da deren Schnittwunden relativ schlecht verheilen. Bei allen Schnittarbeiten, kommt es auf gutes Werkzeug an. Die Klingen bei Schere und Messer müssen immmer sauber und vor allem scharf sein.

Jetzt ist auch die richtige Zeit das Pflanzenswachstum durch das Ausbringen von Dünger oder Kompost anzuregen und zu unterfstützen.

Gartentipp für den Herbst

Im Winter haben Immergrüne Durst

Eigentlich sollte man meinen: In der kalten Jahreszeit begeben sich die Gartenplanzen in die Winterruhe. Sie wachsen nicht mehr - warum sollte man sie gießen. Doch das ist ein Irrtum: Manche Pflanzen können im Winter dennoch verdursten.

Das betrifft vor allen Dingen unsere immergrünen Pflanzen, die im Winter ihre Blätter behalten. Der Tipp hie rist einfach: Solange es frostfrei ist, sollte man sie ausgiebig gießen. Und das um so mehr, wenn die Sonne scheint und die Pflanzen über ihre Blätter Feuchtigkeit abgeben.

Wenn dazu später der Boden noch gefroren ist, können die Wurzeln ers recht kein Wasser aufnehmen - die Pflanze verdurstet. Kaum zu glauben, aber das kommt häufiger vir als dass Pflanzen erfrieren.

Experten raten, immergrüne Pflanzen ab Mitte Oktober mit mindestens 30 - 40 l Wasser pro Quadratmeter Pflanzenfläche zu versorgen. Das gilt etwa für Fichten, Tannen, Eiben, Kiefern, Zedern, Rhododendren, Wacholder und Scheinzypressen sowie u.a. für Schneeball, Felsenmispel, Lorbeer, Buchsbaum und Berberitze.

Herbstlaub - ein wertvoller Beitrag für den gesunden Garten

Im Oktober haben die meisten Gehölze ihr Wachstum abgeschlossen und gehen bis zum Frühjahr in eine Ruhephase. Die Blättern sommergrüner Pflanzen wandeln das Chlorophyll in sogenannte Reservestoffe um und lagern sie in der Wurzel und in der Rinde ein. Die roten und gelben Farbstoffe verbleiben aber im Blatt und sorgen für die eindrucksvolle Herbstfärbung. Unter Hecken, Sträuchern und im Beet ist es ein sehr effektiver Frostschutz. Feuchtigkeit wird im Boden gehalten und dessenb Struktur durch Humusbildung verbessert.

Außerdem bietet das Laub willkommene Winterquartiere für Igel und andere Kleintiere.

Unempfindliche Gehölze jetzt umpflanzen

Jetzt im Herbst können alle unempfindlichen Gehölze, z.B. Wildgehölze, sowie Obstbäume und Rosen umgepflanzt werden. Das hat den Vorteil, dass die Gehölze im Frühjahr schon Wurzeln gebildet haben und so im zu Beginn der nächsten Vegetationsperiode einen deutlichen Wachstumsvorsprung haben.

Jedenfalls muss gut angegossen werden. Zwei großen Gießkannen sind das Minimum. Durch einen Gießrand wird verhindert, dass das Wasser ungenutzt  wegläuft.

Ab Ende August können auch immergrüne Pflanzen wie Rhododendren und Koniferen umgesetzt  werden. Sie haben bis zum Winter genügend Zeit für die Wurzelbildung. Die umgesetzten Pflanzen müssen unbedingtmit einem Pfahl gesichert werden, damit die Wurzeln bei Wind nicht abreißen können. Dann heißt es regelmäßig wässern, selbst wenn es regnen sollte.

 

Die Firma Holzlehner wünscht Ihnen viel Erfolg bei der grünen Entwicklung Ihres Grundstücks und steht Ihnen, wenn Sie möchten, gerne mit Rat und Tat zur Seite.